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Die Unfehlbarkeit ist ein Instrument für Situationen äußerster Gefahr

Die Verkündigung eines Dogmas ist nicht die einzige Art und Weise, wie die Päpste eine endgültige Lehrentscheidung fällen können. Siehe "Ordinatio sacerdotalis". Ein Interview mit Kardinal Walter Brandmüller.
Kardinal Walter Brandmüller im Gespräch mit der "Tagespost"
Foto: Francesco Pistilli (KNA) | Im Gespräch mit der "Tagespost" zeichnet der Konzilienforscher und Kurienkardinal Walter Brandmüller die historischen Umstände nach, die zur Formulierung des Unfehlbarkeits-Dogmas von 1870 führten.

Für den Kirchenhistoriker Walter Kardinal Brandmüller, der von 1998 bis 2009 Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft in Rom war, lehrt das Erste Vatikanum, dass der Papst, wenn er eine für die gesamte Kirche letztverbindliche Entscheidung in Fragen der Glaubens- und Sittenlehre fällt, kraft des Beistands des Heiligen Geistes vor Irrtum bewahrt wird, wobei ein Papst jedoch nicht die Verfassung der Kirche, die auf heiliger Weihe und Sendung beruhende Hierarchie von Bischöfe, Priestern und Diakonen, und schon gar nicht seine eigene Stellung als Petrus-Nachfolger ändern kann.

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