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Die Pfarrei muss zum Ort der Wallfahrt und der Mission werden

Ein Bericht vom Treffen des Internationalen Priesterkreises zeigt, wie sich Seelsorger mit den Herausforderungen der Zeit beschäftigen.
Herausforderung Großpfarrei
Foto: Harald Tittel (dpa) | Eine Herausforderung: Auch in der Großpfarrei sollten sich Priester nicht von Zahlen überwältigen lassen und für die Menschen da sein. Im BIld: Proteste gegen die Reformen im Bistum Trier.

Der Kölner Generalvikar Markus Hofmann ermutigte die Teilnehmer des 51. Treffens des Internationalen Priesterkreises: "Wir müssen die Suche nach Betern verstärken!“ Es ging um die geistlichen Herausforderungen in Zeiten des Umbruchs, denen sich die Priester stellen wollen.

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Ausrichtung auf Gott

Ohne die innere Ausrichtung auf Gott drohe die Kirche ein leeres Verwaltungskonstrukt zu werden, das Menschen wenig zu sagen hat, erklärte der Hofmann. Die Herausforderung der „Großpfarrei“ beschäftigt die Seelsorger. Nur zu oft steht sie als Synonym zugleich für Entfremdung und mangelnde seelsorgliche Begleitung. Es geht darum, sich nicht von reinen Zahlen überwältigen zu lassen. 

Zum Herzen sprechen

Es geht darum, Menschen zu zeigen, dass man wirklich für sie da sein will. Das muss auch inmitten all der vielen Aufgaben möglich sein. Das ist der Schlüssel, damit das Herz zum Herzen sprechen kann. Das gilt auch in der Großpfarrei. DT/pwi

Was der Heilige Pfarrer von Ars und der emeritierte Papst Bendikt XVI. den Priestern heute für ihre konkrete Situation ans Herz legen, lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost. 

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Redaktion Pfarrei Seelsorgerinnen und Seelsorger

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