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Die Geschichte des unerwünschten Beichtgeheimnisses

Das Beichtgeheimnis ist ein ziemlich umstrittenes Thema heutzutage. Doch wie kam es zu diesem Kirchengesetz, wie wichtig ist das Beichtgeheimnis für Katholiken?
Diskussion um das Beichtgeheimnis
Foto: Norbert SCHMIDT/imago

Der australische Bundesstaat Queensland hat Anfang September ein Gesetz verabschiedet, welches Priester verpflichtet, das Beichtgeheimnis zu brechen, falls sie in der Beichte von sexueller Gewalt gegen Kinder erfahren. Der Bischof aus dem Bistum Rockhampton in Queensland Michael McCarthy sagte dazu ganz deutlich, dass die Priester seines Bistums trotzdem verpflichtet sind, das Beichtgeheimnis auch dann zu wahren.

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Eng mit der Entwicklung des Bußsakraments verbunden

Das Beichtgeheimnis ist ein ziemlich umstrittenes Thema heutzutage. Doch wie kam es zu diesem Kirchengesetz, wie wichtig ist das Beichtgeheimnis für Katholiken? 

Die Geschichte des Beichtgeheimnisses ist eng mit der allgemeinen Entwicklung des Bußsakramentes verbunden. Die Tagespost beleuchtet in einem ausführlichen Beitrag die Anfänge der privaten Beichte, die Schweigepflicht-Beschlüsse der frühen Kirchen und die damaligen Strafen bei Verstößen der Priester. Es geht um den Heiligen Nepomuk aber auch um Märtyrer des Beichtgeheimnisses in der heutigen Zeit.  DT/sdo

Wie sehen die Regeln heute aus in der katholischen Kirche? Lesen Sie mehr dazu in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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