Die schon 2017 diagnostizierte „finanzielle Schieflage“ des katholischen Kirchenschiffs im Norden Deutschlands scheint sich nach neuesten Informationen dieser Zeitung weiter zu verschärfen. Um elf Prozent niedriger sollen die Einnahmen aus Kirchensteuern im laufenden Jahr 2020 wegen der Corona-Krise ausfallen, wie der erst seit dem 1. April dieses Jahres amtierende Verwaltungsdirektor des Erzbistums, Alexander Becker, gegenüber dieser Zeitung mitteilte. Danach werden die Kirchensteuereinnahmen von geplanten 120 auf 105 Millionen Euro sinken.
Hamburg
Die Finanzlage im Erzbistum Hamburg gleicht einem maroden Schiff
Der Pleitegeier kreist noch nicht. Die finanzielle Schieflage des Erzbistums hat sich im Coronajahr dennoch verschärft. Das ist nicht das einzige Problem.