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Der Vatikan ist in den Augen der Politik ein Entwicklungsland

Außenminister Maas begeht beim Festakt mit Kardinalsstaatssekretär Pietro Parolin einen diplomatischen Fauxpas - und belehrt die Kirche in gouvernantenhaften Tonfall.
Bundesminister des Auswärtigen Heiko Maas (SPD)
Foto: Gordon Welters (KNA) | Heiko Maas kritisierte bei dem 100-jährigen Jubiläum in Berlin die Missbrauchsaufarbeitung der Kirche und forderte, sie solle sich der Welt mehr öffnen. Damit beging der Bundesminister einen diplomatischen Fauxpas.

 Wenn das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und dem Heiligen Stuhl etwas lehrt, dann, wie man ein Jubiläum nicht begeht. Dabei waren die Rahmenbedingungen gut gesetzt: an Sankt Peter und Paul betonte ein Symposium die historische Dimension, Kardinalsstaatssekretär Pietro Parolin erinnerte an Johannes Paul II., der mit seinem Kampf gegen den Kommunismus zuletzt auch den Fall der Mauer begünstigt hatte, und lobte dezidiert das jüngste deutsche Engagement in der Migrationskrise 2015. Außenminister Heiko Maas begnügte sich damit, die Leistungen der Kirche zu loben, um sie anschließend zu kritisieren, insbesondere hinsichtlich der Aufarbeitung des Missbrauchs.

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