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Das Lieblingsbuch der Christa Meves

Hiob ist für die Psychagogin Christa Meves der Prototyp des Leidenden. Daher ist dessen biblische Geschichte ihr Lieblingsbuch.
Christa Meves, Archivbild aus dem Jahr 2005.
Foto: Hans-Jürgen Wege (dpa) | Christa Meves: Archivbild aus dem Jahr 2005.

Die Psychagogin Christa Meves stellt in der kommenden Ausgabe ihr Lieblingsbuch – die biblische Geschichte von Hiob – vor. Hiob ist der Prototyp des Leidenden, doch er hat durch die Antwort Gottes eine Erkenntnis erhalten, die es ihm möglich macht, sein Schicksal anzunehmen, ohne weiterhin mit Gott zu hadern. 

Herrlichen Bilder von der Schöpfung, durch die Gott spricht

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Wie sieht diese Antwort aus. Christa Meves verweist auf herrlichen Bilder von der Schöpfung, durch die Gott spricht. Aus ihrer Sicht enthalten sie in bildhafter Weise eine Sinndeutung der Schöpfung: „Die geniale Schöpfung besteht aus einer grandiosen Konstruktion auf dem Boden eines einheitlichen Lebensprinzips mit der Möglichkeit zur Artenvielfalt und ist damit letztlich ein Gegenwerk gegen die Finsternis, eine immerwährende Großtat unseres Gottes.“ Daher kann der gläubige Mensch nur infolgedessen allein mit Bewunderung und Anbetung angemessen darauf antworten. In Gottes Reden „aus dem Wetter“ werde Hiob auf diese Weise zur Demut in Hinblick auf die Schöpfungsordnung und zu einer angemessenen Bereitschaft ihres Verstehens angeleitet.

Meves bilanziert: „Mein Lieblingsbuch hat ein befreiendes Happy End.“ Hiob habe verstanden, dass sein Leid der Weg zu Gottes Nähe und damit zu neuem Segen sei. Es gehöre unabänderlich mit allen Geschöpfen in eine festgelegte Schöpfungsordnung. In sie gilt es, sich – selbst bei Schicksalsschlägen – dennoch vertrauensvoll einzuordnen.  DT/reg

Lesen Sie den ausführlichen Beitrag der Psychagogin Christa Meves in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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