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Das katholische Berlin hält verborgene Schätze bereit

Ein Schattendasein fristeten Katholiken in Berlin. Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands unterscheidet sich das Lebensgefühl der Berliner Katholiken durchaus. Eine Neubesinnung auf das Erbe der Diaspora und Weltkirche könnte weiterhelfen.
Festival of Lights St Hedwig Kathedrale Bebelplatz Mitte Berlin Deutschland
Foto: Imago | Ob es dem seligen Dompropst Bernhard Lichtenberg gefallen hätte, beim Lichterfestival über den Bebelplatz zu leuchten? Die golden leuchtende Marienstatue auf der Fassade der Hedwigskathedrale trägt jedenfalls etwas vom Glanz der Neuevangelisierung in die stark säkularisierte Stadt.

Das aber muss ich aussprechen, der Unglaube wächst und das Katholische wächst auch. Und das Katholische, das ist das Schlimmere.“ Diese Worte legt Theodor Fontane seiner Romanfigur Adelheid von Stechlin in den Mund. Fontane, der Schriftsteller par excellence der Bismarck-Zeit, hatte selbst ein sehr differenziertes Verhältnis zum Katholizismus. Während ihm ein „von Borniertheit eingegebener Antikatholizismus“ stets „etwas ganz besonders Schreckliches“ gewesen sei, kannte der protestantische Preuße seine Landsleute in Berlin und der Mark Brandenburg nur zu gut. Die Figur drückt damit den Zeitgeist des ausgehenden 19.

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