Wer das Ohr an die Gleise der Römischen Kurie legt, um einem leisen Summen zu entnehmen, wer denn als aussichtsreicher Papstkandidat in das kommende Konklave fahren könnte, hört nur sehr wenig - oder eigentlich nichts. Weder herrscht im Vatikan die Stimmung eines "fine papato", eines sich dem Ende zuneigenden Pontifikats, noch macht der 83 Jahre alte Franziskus den körperlichen oder geistigen Eindruck, dass er sich bald zu den Vätern versammeln könnte - oder wie sein Vorgänger an einen Rücktritt denkt.
Vatikanstadt
Das Kandidatenkarussell steht noch still
Die von Papst Franziskus ernannten Kardinäle sind für viele eine unbekannte Größe. Trotzdem fallen Namen, wenn man in Rom über den Nachfolger von Franziskus spricht. Das Spektrum ist dabei sehr weit.