Als Ausflugsziel für Berlin-Besucher mit Sinn für sakrale Baukunst war das Kloster Neuzelle schon seit der Wende eine Sehenswürdigkeit. Zu bestaunen war dort jedoch „nur“ der bauliche Rest eines ehedem blühenden Ordenslebens. Geistlich ging die Ära des Klosters bei Eisenhüttenstadt im Osten Brandenburgs vor zwei Jahrhunderten zu Ende: Das im 13. Jahrhundert errichtete Kloster wurde vom Preußischen Staat säkularisiert, die Mönche des Zisterzienserordens verließen 1817 den Ort, an dem sie seit 1281 wirkten.
Das Comeback der Mönche
Rocco Thiede befasst sich mit der geistlichen Wiederbelebung des ostdeutschen Zisterzienserklosters Neuzelle. Von Josef Bordat