Am 11. Februar stimmte das spanische Parlament nach einer hitzigen Debatte mit 201 Ja- und 140 Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen der Annahme des sozialistischen Gesetzentwurfs zur Sterbehilfe zum weiteren Gesetzgebungsverfahren zu. Nach dem Corona-bedingten monatelangen Lockdown im Abgeordnetenhaus lief die Frist für Änderungsanträge am 16. September ab. Weil aber die Anträge der Mitte-rechts-Parteien „Partido Popular“ und „Vox“ abgelehnt wurden, steht dem Gesetzentwurf nichts mehr im Wege.
Madrid
Bischöfe stellen sich gegen Sterbehilfe in Spanien
Die spanischen Hirten stellen sich gegen das geplante Sterbehilfegesetz sowie gegen die Vertreibung der Benediktiner aus dem Tal der Gefallenen bei Madrid. In Spanien stehen Staat und Kirche in Opposition.