Der Autor und Initiator der Jugendkatechismus-Initiative „Youcat“, Bernhard Meuser, zeigt sich besorgt über die Kommunikationskultur in der Kirche, wenn es um Sexualität geht. „Wer immer es zu wagen behauptet, die vielfältigen sexuellen Selbstverwirklichungen im Gefolge der sexuellen Revolution, auch die bunte Diversität der Identitäten und der Sozialformen, die sich daraus ergeben haben, seien wertethisch und von der Heiligen Schrift her zu sichten, wird geköpft“, so Meuser.
Alle Wirklichkeiten können von der Heiligen Schrift her beurteilt werden
Auf die Haltung mancher moderner Theologen, von der Lebenswirklichkeit des homosexuell liebenden Menschen von heute, könne ein biblischer Verfasser wie Paulus nichts gewusst haben, entgegnet der bekannte katholische Publizist: „Wäre aus dem heiligen Paulus noch einmal 1 Kor 13 herausgeflossen, hätte Gott ihm die Gnade geschenkt, dergleichen zu sehen? Oder hätte er einen Knüttel in die Hand genommen, um die Liebenden aus der Gemeinde zu jagen? Wir wissen es nicht. Ich bleibe jedenfalls „Corona Christi positiv“ und sage: Es gibt keine Wirklichkeit - schon gar keine sexuelle - die nicht von der Heiligen Schrift und der konstanten Lehre der Kirche her zu beurteilen wäre.“ DT/ mee
Bernhard Meuser über Kirche, Kommunikation und katholische Sexualethik. Lesen Sie den ganzen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.