München (DT/KNA) Der Generalvikar der Erzdiözese München und Freising, Peter Beer, hat angesichts eines beständigen Wandels in der Gesellschaft mehr Flexibilität von der Kirche verlangt. Sie müsse sich kompetent einbringen können, kommunikativ anschlussfähig sein, vorausschauend handeln, einladend und offen sein, dabei aber verwurzelt bleiben, sagte Beer am Samstag in München. Anlass war die Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum. Christen sollten nach den Worten des Generalvikars „Spezialisten für Wandel“ sein und nicht die, die vor ihm wegliefen. Kirche dürfe kein „Traditionspflegeverein“ sein und sich nicht in Strukturdebatten und Kompetenzstreitigkeiten verlieren, betonte Beer.