Es ist täglich dieselbe Zahl, die derzeit auf der Webseite des Pilgerbüros der spanischen Wallfahrtsstadt Santiago de Compostela unter „Pilgerankünfte gestern“ erscheint: die Null. Diese „Null“ der Ankömmlinge mag in den Zeiten des Jakobswegbooms vor vielen Jahren vielleicht mal als Ausnahme an einem Wintertag vorgekommen sein – nun ist sie von trauriger Dauer. Durch die Corona-Pandemie ist mit dem Zusammenbruch des öffentlichen Lebens in Spanien auch der Betrieb auf dem Jakobsweg komplett zum Erliegen gekommen. Zumindest vorläufig.
Pamplona
Pilgerstopp: Stille auf dem Jakobsweg
Die Corona-Krise macht auch vor dem Pilgerleben nicht Halt: Der Jakobsweg ist kurz vor dem Saisonbeginn verwaist – eine Momentaufnahme und die möglichen Konsequenzen.