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Leitartikel: Wimpernschlag mit Folgen

Seit fünfzig Jahren ist das neue Messbuch in Kraft. Es ist mit der Hypothek gestartet, den Bruch mit der Vergangenheit zu verkörpern. Davon hat es Benedikt XVI. befreit.
Messe im tridentinischen Ritus in Speyer
Foto: Joachim Specht - Eigenes Werk, Gemeinfrei | Die Liturgiereform stellt eine Zäsur ohne Parallele dar, deren Folgen noch heute spürbar sind - im Guten wie im Schlechten. Im Bild: Tridentinische Messe im Bistum Speyer.

Erst fünfzig Jahre sind vergangen, seit sich die lateinische Kirche eine rundum erneuerte Liturgie gegeben hat. Am Ersten Adventssonntag 1969 trat das neue Missale in Kraft. Fünfzig Jahre sind ein Wimpernschlag der Kirchengeschichte. Und doch stellt die Liturgiereform eine Zäsur ohne Parallele dar, deren Folgen noch heute spürbar sind – im Guten wie im Schlechten. Der lateinische Kult verschwand quasi über Nacht Die Reform des heiligen Pauls VI. ist nämlich singulär hinsichtlich ihres Umfangs wie ihrer Umstände. Der Kultur und Identität stiftende lateinische Kult verschwand quasi über Nacht. Die mit dem Fortschrittsoptimismus der sechziger Jahre durchgesetzte Liturgiereform korrelierte zudem fatalerweise mit jener Phase nach dem ...

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