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Leitartikel: Das neue Codewort

Im Januar 2010 erschütterte der Skandal um sexuelle Missbrauchsfälle Deutschland. Seitdem ist die Aufarbeitung zur Chiffre geworden.
Missbrauch in der katholischen Kirche
Foto: Harald Tittel (dpa) | Die „Aufarbeitung der Krise“ löste die verbrauchte Floskel vom „Geist des Konzils“ ab.

Als im Januar 2010 der Skandal um sexuelle Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen Deutschland erfasste (Seite 12), setzten viele auf ein einfaches Rezept: Das Schweigen brechen, um die Macht der Täter zu brechen. Mittlerweile haben sich Opfer- und Täterhierarchien herausgebildet, an denen sich die Grenzen dieser Maxime abzeichnen. Vor Kirche und Gesellschaft sind durchaus nicht alle Opfer gleich. Worin besteht der Unterschied? Am wenigsten Empathie und Fairness erwartet jene Missbrauchsopfer, die trotz ihrer leidvollen Erfahrungen am Glauben der Kirche festhalten und ihre Lebensgeschichte nicht als Aufhänger für eine den deutschen Katholizismus spaltende Reformdebatte instrumentalisiert sehen möchten.

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