Der vatikanische Deal mit der Volksrepublik China trägt erste Früchte: Am Montag wurde erstmals seit Abschluss des als „historisch“ gepriesenen Abkommens ein chinesischer Priester zum Bischof geweiht. Der 54-jährige Pater Antonio Yao Shun ist nun Bischof der seit zwei Jahren vakanten Diözese Jining, im autonomen Gebiet der Inneren Mongolei. Gut informierte katholische Medien spekulieren bereits über eine zweite Bischofsweihe.
Kommentar
Untergrund- oder Staatskirche?
Trotz der ersten Weihe eines chinesischen Bischofs seit dem Abkommen zwischen dem Vatikan und China: An eine freie Kirche im freien Staat ist in der Volksrepublik gar nicht zu denken.