Die Deutsche Bischofskonferenz braucht an ihrer Spitze dringend eine Reform. Die Zeit der ekklesiologisch nicht vorgesehenen Oberbischöfe muss vorbei sein. Die Ankündigung von Kardinal Marx, für eine zweite Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen, bietet Gelegenheit, über Veränderungen nachzudenken. Dazu bedarf es struktureller Korrekturen, vor allem aber entsprechender Einsicht beim nächsten DBK-Chef. Der Vorsitzende ist Moderator einer Konferenz. Soweit die Theorie. Ihm stehen aber durch den gut geölten Bonner Apparat sachliche und personelle Ressourcen zur Verfügung wie keinem anderen Bischof.
Kommentar
Keine Oberbischöfe mehr
Die Ankündigung von Kardinal Marx, für eine zweite Amtszeit als DBK-Vorsitzender nicht zur Verfügung zu stehen, bietet Gelegenheit, über Veränderungen nachzudenken. Bischofskonferenzen müssen den Bischöfen dienen, nicht umgekehrt.