Die Vaterschaft tut sich schwer in unseren Tagen. Väter – und auch Mütter – haben Angst, ihre Rolle wirklich einzunehmen. Sie haben sich daran gewöhnt, sich auf den Auftrag einer erzieherischen Zuständigkeit zu beschränken, der allerdings so wirkt, als wäre er an die älteren Geschwister übertragen worden, deren Eltern schon verstorben sind. Im Supermarkt oder beim Sonntagsspaziergang gibt es nur Kinder und ältere Brüder oder Schwestern, zu denen Vater und Mutter schon rein optisch mutiert sind. Bei handelsüblichen Einschulungen kippt diese Optik sogar um. Während die Schulneulinge fein herausgeputzt sind, kommen die „Erziehungsberechtigten“ wie große Kinder daher. Besonders die Väter bestechen durch jungenhaften ...
Würzburg
Kämpfer für die Seelen
Papst Johannes Paul II. und seine geistliche Vaterschaft als gelebtes priesterliches Ideal.