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Im Blickpunkt: Sünden wider den Menschen, nicht die Natur

Papst Franziskus will ökologische Sünden in den Weltkatechismus aufnehmen. Dass die moralischen Dimensionen unseres individuellen und kollektiven Handelns als Produzenten und Verbraucher in den Fokus des Lehramts rücken, ist richtig. Es muss jedoch ein zweifaches Aber kommen.
Greenpeace-Protest vor der brasilianischen Botschaft
Foto: Annette Riedl (dpa) | Man muss nicht auf den von Greta Thunberg gesteuerten Ökozug aufspringen. Doch die Bewahrung der Schöpfung ist erst einmal ein genuin konservatives Anliegen. Im Bild: Greenpeece-Aktivisten stehen neben einem brennendem Erdkreis vor der brasilianischen Botschaft in Berlin.

Der Papst will ökologische Sünden in den Weltkatechismus aufnehmen. Das hat er vergangene Woche angekündigt. Ehe man mit den Augen rollt und meint, der Heilige Vater springe leichtfüßig auf den von Greta Thunberg gesteuerten Ökozug auf und ziehe die Weltkirche hinterher, möge man bedenken: Die Schöpfung, das Gemeinsame Haus, ist uns von Gott nur anvertraut. Wir haben es zu bewahren und kommenden Generationen belebbar zu hinterlassen. Man muss nicht vom umstrittenen Klimaschutz reden, um beunruhigt zu sein. Einen konservativen, das heißt an der Schonung humaner, kultureller und ökologischer Ressourcen orientierten Menschen können Luftverschmutzung, vermüllte Ozeane und Artensterben nicht kalt lassen.

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