Am ersten Adventssonntag des Jahres 1969, dem 30. November, trat das neue Missale Romanum in Kraft. Es war die wohl umstrittenste nachkonziliare Reform überhaupt. Vereinfachung der Riten, Nutzung der Volkssprache, Stärkung des Wortgottesdienstes, neue Hochgebete: Immer wieder gab es Proteste und Diskussionen, vor allem im Blick auf die Durchsetzung der in der Apostolischen Konstitution vom 3. April 1969 festgeschriebenen Neuerungen. Für und Wider spiegeln sich in den Beiträgen der Liturgiewissenschaftler Marco Benini und Pater Sven Conrad FSSP.
Würzburg
Hat sich die Liturgiereform gelohnt?
Als im Jahr 1969 das neue Missale Romanum in Kraft trat, wurde die wohl umstrittenste nachkonziliare Reform überhaupt umgesetzt. Der Eichstätter Diözesenpriester Marco Benini meint, dass sich das neue Messbuch bewährt hat. Eine kritischere Position vertritt Pater Sven Conrad.