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Angefochtener Liebhaber Gottes und Schlesiens

Der vor 70 Jahren verstorbene schlesische Theologe Joseph Wittig war angesehen, aber auch umstritten - er trotzte dem Diktum Nietzsches, Christen sollten erlöster aussehen.
Eine Dorfkirche in der schlesischen Grafschaft Glatz
Foto: grafschaft-glatz.de | Weg zu einer Dorfkirche in der schlesischen Grafschaft Glatz. Mit viel Heimatliebe schrieb Wittig Bücher wie "Das Leben Jesu in Palästina, Schlesien und anderswo".

Vor 70 Jahren, am 22. August 1949, starb fern seiner geliebten schlesischen Heimat in Göhrde am Ostrand der Lüneburger Heide der ebenso angesehene wie umstrittene Kirchenhistoriker, Theologe und Volksschriftsteller Joseph Wittig. Drei Jahre zuvor wurde er mit seiner Familie aus seinem Schlegeler Haus wie viele andere Landsleute gewaltsam ausgewiesen und zur Flucht gezwungen. Die Kirche hatte ihn schon zwanzig Jahre früher durch Exkommunikation ausgeschlossen, doch ausgerechnet der polnische Kardinal August Hlond, der nach dem Krieg für Breslau zuständig wurde, hat ihn auf Veranlassung von Papst Pius XII. zum 9. März 1946 kurz vor der Vertreibung bedingungslos rekonziliert.

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