Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan fordert zum Welt-Aids-Tags einen Zugang zu Therapien für HIV-Infizierte weltweit. Vor allem die Übertragung des Virus' auf Ungeborene im Mutterleib müsse verhindert werden, erklärte der vatikanische Gesundheitsrat am Donnerstag. Auch sei die Erziehung zu einem korrekten und verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität nötig. Vorurteile gegenüber Aids-Kranken seien abzubauen, verlangt die päpstliche Behörde. Die Zahl der Aids-Toten sei „nicht mehr zu rechtfertigen“, heißt es in der Botschaft des Gesundheitsrates, der von dem polnischen Kurienerzbischof Zygmunt Zimowski geleitet wird.