München (DT/KNA) Die Tagebücher des früheren Münchner Kardinals Michael Faulhaber (1869–1952) sorgen derzeit für Aufregung. Der Erzdiözese München-Freising haben sie eine einstweilige Verfügung eingebracht, wie der „Münchner Merkur“ (Dienstag) berichtet. Ein Bistumssprecher bestätigte dies auf Anfrage am selben Tag. So dürften Behauptungen über den „exakten Aufbewahrungsort“ der Faulhaber-Tagebücher in der Privatwohnung von Prälat Johannes Waxenberger nicht mehr wiederholt werden. Im Oktober hatte die Erzdiözese bekannt gegeben, dass die Tagebücher komplett im Internet veröffentlicht werden sollen.