Schon im Vorwort des Buchs „Zölibat als Gnade und Gesetz“ solidarisiert sich sein Verfasser mit den „Memorandumstheologen“ und der österreichischen Pfarrerinitiative. Erwartungsgemäß bringt er auch im Rest seines im Rahmen der renommierten wissenschaftlichen Reihe „Antike und Christentum“ erschienenen Buches, das die Geschichte der Zölibatsverpflichtung in ihrer Entstehung und in ihrem Verlauf nachverfolgt, dem Objekt seiner Studien keine Zuneigung entgegen.
Zwischen Klischees und bibliografischen Lücken
Heinz-Jürgen Vogels' Studie über den Zölibat genügt wissenschaftlichen Standards nicht. Von Clemens Schlip