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Zwischen Exodus und Zuversicht

Zehn Jahre nach dem Irak-Krieg hat sich die Zahl der Christen im Halbstromland mindestens halbiert – Hunderttausende sind aus dem Land geflohen. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Der Anschlag auf die syrisch-katholische Kathedrale in Bagdad im Oktober 2010, bei dem 52 Christen von Terroristen ermordet wurden, hat sich in das kollektive Gedächtnis irakischer Christen eingebrannt. Ein irakischer Polizist steht Wache vor der Kathedrale.

Als der wiedergeborene Christ und US-Präsident George W. Bush am 20. März 2003 seine Koalition der Willigen gegen den Irak in Marsch setzte, war es wohl nicht seine Absicht, das uralte, auf apostolische Zeiten zurückgehende Christentum des Landes zu beschädigen. Doch exakt dies war die Folge. Heute, zehn Jahre später, ist das Christentum im Zweistromland halbiert, sind Kirchen zerstört, hunderte Gläubige ermordet und noch mehr entführt worden, Hunderttausende aber zu Binnenflüchtlingen geworden oder gleich ganz in die Nachbarländer oder den Westen emigriert. Von einst etwa 800 000 bis 1,2 Millionen Christen sind nicht viel mehr als 400 000 zwischen Euphrat und Tigris verblieben – Tendenz fallend.

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