Mainz (DT/KNA) Den Mainzer Bischofsstuhl hatte er so lange inne, wie keiner seiner Vorgänger oder Nachfolger: 36 Jahre. Von 975 bis zu seinem Tod am 23. Februar 1011 – vor 1 000 Jahren also – war Erzbischof Willigis für die damals größte Kirchenprovinz nördlich der Alpen verantwortlich. Und er war, wie es häufig heißt, der „zweite Mann nach dem Papst“, nahm in der Politik eine herausragende Stellung ein. Papst Benedikt VII. hatte ihn nicht zuletzt mit dem Recht ausgestattet, den deutschen König zu krönen.
„Zweiter Mann“, Politiker, Bauherr
Vor tausend Jahren starb der Mainzer Erzbischof Willigis. Von Peter de Groot