Im Jahre 1996 ist unter dem Titel „Freundschaft als Paradigma der Erlösung“ die dogmatische Dissertation von Holger Dörnemann, heute akademischer Lehrer in München und Köln, dazu seit 2006 Leiter der Ehe- und Familienpastoral in der Erzdiözese Köln, erschienen. Nun erfolgte unter verkürztem Titel die Publikation der Neuauflage. Die Reedition der Doktorarbeit – ungewöhnlich für jeden Kenner akademischer Verhältnisse – unterstreicht die Relevanz von Dörnemanns Untersuchung. Ihr Ausgangspunkt ist folgender: In der westlichen Theologie ist seit Augustinus eine Tendenz zur Trennung der dogmatischen Gebiete von Christologie zum einen und Gnaden- und Erlösungslehre zum anderen festzustellen.
Zünftige Arbeit zur Thomasforschung
Theologische Wissenschaft für die Praxis: Zur Dissertation Holger Dörnemanns. Von Klaus-Peter Vosen