Freiburg (DT/KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat seine Kritik am Handel mit menschlichen Leichenteilen im Internet bekräftigt. Der umstrittene Heidelberger Geschäftsmann Gunther von Hagens begehe mit seiner Online-Plattform einen Tabubruch, sagte Zollitsch am Donnerstag in Freiburg. Schon die Ausstellung „Körperwelten“, in der von Hagens menschliche Leichen und Körperteile zeigte, habe Zweifel an der wissenschaftlichen Motivation des Anatomen geweckt. „Aber wenn ich beginne, damit Handel zu treiben und Geld zu verdienen, dann ist eine Schwelle überschritten“, so Zollitsch.