Bücher haben ihre Schicksale. Dem neuen Werk von Andreas Wollbold kann prophezeit werden: Es wird Widerspruch hervorrufen. Hoffentlich tut man es dann nicht mit dem Totschlagwort „umstritten“ ab. Denn es ist in zweifachem und bestem Sinne „anstößig“. Der Autor schreibt mit einer Klarheit und Prägnanz, mit einer Eindeutigkeit in den Positionen, die manchem sicher wie ein sperriger Stein im Wege liegt, der ihn stolpern lässt. Doch bringt ein solches Stolpern immer auch die Chance, den Anstoß zu einer Neuausrichtung der Schritte mit sich – und die wird manchem gut tun.
Zeitgemäßer Leitfaden
Im besten Sinne anstößig: Andreas Wollbolds Wegweisung für Priester. Von Klaus-Peter Vosen