Liebe Brüder und Schwestern! Am heutigen Tag, dem dritten Sonntag der Osterzeit, begegnen wir – im Evangelium nach Lukas – dem auferstandenen Jesus, der in die Mitte seiner Jünger tritt (vgl. Lk 24, 36), die erschrocken und ängstlich denken, einen Geist zu sehen (vgl. Lk 24, 37). Romano Guardini schreibt: „Der Herr ist verwandelt. Er lebt anders als früher. Sein Dasein ist unbegreiflich [...]. Und doch ist es leibartig, enthält [...] sein ganzes gelebtes Leben, sein erfahrenes Schicksal, sein Leiden und Sterben. Nichts ist abgetan [...]. Alles greifbare, wenn auch verwandelte Wirklichkeit“ (Der Herr. Betrachtungen über die Person und das Leben Jesu Christi [1937], Alsatia Colmar 1947, Band 2, S. 127). Da die ...
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Ansprache beim Regina Coeli am 22. April 2012