Berlin (DT/KNA) Kardinal Rainer Maria Woelki hat seine Umbaupläne für das Erzbistum Berlin konkretisiert. Es soll bis 2020 in gut dreißig Pfarrgemeinden gegliedert werden, erklärte er am Mittwoch in Berlin bei einer Auftaktveranstaltung. Derzeit gibt es noch 105 Pfarreien. Sie sollen in den kommenden Jahren enger mit katholischen Bildungs- und Sozialeinrichtungen kooperieren. Daraus sollen „pastorale Räume“ entstehen, die zu den neuen Pfarrgemeinden werden. Dem Erzbistum Berlin gehören gut 400 000 Katholiken in Berlin, Brandenburg und Vorpommern an. Generalvikar Tobias Przytarski erklärte, in den neuen Pfarrgemeinden sollten die Pfarrer von Verwaltungsaufgaben entlastet werden.