Wien (DT) Das quantitative Verhältnis zwischen den Katholiken und ihren Priestern sei in der Erzdiözese Wien in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten nahezu gleich geblieben, erklärte der Wiener Generalvikar Nikolaus Krasa am Donnerstag in Wien im Gespräch mit Medienvertretern. Das aber ist keineswegs beruhigend, denn es erhellt nur, dass sowohl die Zahl der Priester als auch die der getauften Katholiken stark geschrumpft ist. „Wir werden weniger“, sagt Krasa, und das bezieht sich auf die Seelsorger ebenso wie auf die Gläubigen. Und nun eben auch auf die Pfarreien.
„Wir werden weniger“
Die Strukturreform in der Erzdiözese Wien stößt bei den betroffenen Priestern auf gemischte Reaktionen. Von Stephan Baier