Rabbi Rosen, bereits seit einigen Jahren gibt es den Dialog zwischen Vatikan und Großrabbinat. Das jetzige Treffen stand wegen der Debatte um den Holocaust-Leugner Richard Williamson unter besonderen Vorzeichen. Wie fällt Ihr Fazit des Besuchs aus? Wir haben vor allem über die jüngsten Ereignisse gesprochen und darüber, wie wir aus ihnen lernen und was wir künftig tun können. Auch haben wir thematisiert, was ihre möglichen pädagogischen Bedeutungen und Auswirkungen sind. Das war eine sehr wichtige Diskussion, die von Kardinal Walter Kasper geleitet wurde. Eine weitere Besonderheit war eine Audienz beim Papst. Das war ein sehr herzliches Treffen. Es herrschte ein starkes Gefühl von Freundschaft und dem Einsatz des Papstes für die ...
„Williamson hat uns einen Gefallen getan“
Rabbiner David Rosen zum Papstbrief und zur Zukunft des Dialogs