San Giovanni Rotondo (DT) Er ist wieder da. Die Störung der Grabesruhe: ein Preis der Heiligkeit. Pater Pio, 2002 von Johannes Paul II. heiliggesprochen, ist seit gestern genau dort, wo er vierzig Jahre lang anderthalb Meter tief unter dem Boden lag, wieder zu sehen. Doch jetzt anderthalb Meter über dem Boden der Krypta der Kapuzinerkirche „Santa Marie delle Grazie“ in San Giovanni Rotondo. In einem gläsernen Sarg, zwei Meter hoch, zweieinhalb Meter lang, ein Meter tief. Gestaltet von dem georgischen Künstler Guy Georges Amachoukeli. Vor allem Frauen vorgerückten Alters, die am Donnerstag an dem Sarg vorbeizogen, brachen beim Anblick des toten Kapuziners in Tränen aus.
Wiedersehen mit einem Volksheiligen
Der Leichnam Pater Pios ist nun ausgestellt – Eine Silikonmaske aus dem Kabinett Madame Tussauds zeigt Millionen das allen bekannte Gesicht