Warschau (DT) Das Konzept versteht man wohl, allein es fehlt das Vertrauen. Mit großer Zurückhaltung ist von Vertretern der polnischen Bischofskonferenz ein Vorschlag der polnischen Regierung zur Umstellung der Kirchenfinanzierung aufgenommen worden. Das von dem Minister für Staatsverwaltung, Micha³ Boni, bei einer Sitzung der sogenannten „Gemeinsamen Kommission“ vorgestellte Konzept sieht die Einführung einer freiwilligen Kirchensteuer vor. Die polnischen Steuerzahler sollen demnach 0, 3 Prozent ihrer Abgaben einer selbst gewählten Religionsgemeinschaft widmen können.
Wieder Krieg gegen die Religion?
Neues Kirchenfinanzierungskonzept der Regierung sorgt in Polen für Unmut. Von Stefan Meetschen