Der namhafte Münsteraner Fundamentaltheologe Jürgen Werbick scheint im Revier seiner Kollegen zu wildern, wenn er eine theologische Gotteslehre vorlegt, die streng genommen Gegenstand der Dogmatik ist. Werbicks neuestes Buch „Gott verbindlich“ versteht sich allerdings nicht als wissenschaftlich-systematische Ausführung zu einem dogmatischen Traktat, auch wenn der Untertitel („Eine theologische Gotteslehre“) vielleicht eine dahingehende Vermutung zuließe. Es geht dem Autor vielmehr darum, dem Leser Verbindlichkeit in der Rede von und zu Gott zu ermöglichen.
Wie von Gott reden?
Nichts für gemütliche Abende am Kamin: Jürgen Werbicks gelungener, aber anspruchsvoller Versuch einer zeitgemäßen Gotteslehre