Wer den Titel von Doreen Virtues Buch „Maria, Königin der Engel“ liest, freut sich zunächst über das offenbare Faktum, dass hier eine Autorin ein ganzes Buch über eine der „entlegeneren“ Anrufungen der Lauretanischen Litanei geschrieben hat, die heute ziemlich im Hintergrund steht. Handelt es sich um fromme Meditationen – da man ja schließlich theologisch zu der Thematik nicht allzu viel wird sagen können? Sind hier traditionelle Gebete und Liedtexte zur Königin der Engel aus der Frömmigkeitsliteratur katholischer Völker zusammengestellt?
Wenn die Schrift zur Staffage wird
Esoterik statt Mariologie: In „Maria, Königin der Engel“ spielt Doreen Virtue mit einem Titel der Lauretanischen Litanei. Von Klaus-Peter Vosen