Sydney (DT/KNA) Mehr als drei Jahre nach dem Weltjugendtag in Sydney sind hunderte Asylanträge von Weltjugendtagspilgern noch nicht entschieden. Von den 71 000 internationalen Pilgern, die an dem katholischen Großereignis im Juli 2008 teilgenommen hatten, hätten 255 Antrag auf politisches Asyl in Australien gestellt, berichtet die Tageszeitung „The Australian“ (Montag). 40 Prozent der Antragsteller sei von der Einwanderungsbehörde für die Zeit der Bearbeitung des Asylantrags ein temporäres Schutzvisum ausgestellt worden, heißt es. Dies bedeute, dass die Behörde grundsätzlich davon ausgehe, dass die Betroffenen in ihrem Heimatland Verfolgung ausgesetzt sein könnten.