Augsburg/München (DT/KNA) Die kirchlichen Eigentümer der insolventen Verlagsgruppe Weltbild haben den betroffenen Mitarbeitern Unterstützung zugesichert. Soziale Härten sollen mit den Mitteln abgefedert werden, die die Bistümer ursprünglich zur Restrukturierung des zweitgrößten deutschen Buchhändlers ausgeben wollten. Das kündigte Aufsichtsratschef Peter Beer am Freitag an. Im Interview mit der Tagespost (siehe Seite 1) bedauerte der Münchner Generalvikar im Namen der Gesellschafter das Scheitern der Bemühungen um einen Unternehmensumbau. Als Grund nannte er den stark gestiegenen Finanzbedarf. Am Freitag hatte die Geschäftsführung der katholischen Verlagsgruppe Insolvenz angemeldet.
Weltbild: Kirche will soziale Härten abfedern
Der Münchner Kardinal Marx verteidigt Kirche gegen Vorwürfe – Politiker signalisieren Unterstützung