Die Lage der Christen im indischen Bundesstaat Orissa ist nach Einschätzung des Unions-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU) weiter unbefriedigend. Kauder hielt sich in der vergangenen Woche zu politischen Gesprächen in Indien auf. Dort traf er auch Kirchenvertreter in der Region von Kandhamal im Bundesstaat Orissa. Hindufundamentalisten hatten dort 2008 über 90 Christen ermordet sowie etwa 300 Kirchen und bis zu 5 400 Häuser zerstört. Mehr als 54 000 Christen flohen damals vor der Gewalt. Mit Kauder sprach Christoph Scholz.
VOLKER KAUDER.
„Weiterhin bedrängt“
Kauder beklagt schwierige Lage der Christen in Orissa. Von Christoph Scholz