Bonn (DT/KNA) Der designierte niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat das umstrittene kirchliche Arbeitsrecht verteidigt, zugleich aber eine Modernisierung gefordert. Er respektiere „die verfassungsrechtliche Position der Kirchen“, sagte er in einem Interview der ZEIT-Beilage „Christ & Welt“ (Donnerstag). Er hoffe, dass es „auf dieser Grundlage“ möglich sei, die Lage der Beschäftigten in kirchlichen und weltlichen Betrieben deutlich anzunähern. Der 54-jährige Sozialdemokrat appellierte zugleich an die Kirchen, ihr Arbeitsrecht weiterzuentwickeln und gesellschaftliche Veränderungen aufzunehmen.