München (DT/KNA) Der Münchner Weihbischof Wolfgang Bischof hat davor gewarnt, mit den Möglichkeiten der Stammzelltechnik Gott zu spielen. Es sei schlimm, dass heute Kinder nicht geboren werden, weil sie eine Behinderung hätten, schreibt Bischof in der Münchner Bild-Zeitung (Samstag). „Hier sind Grenzen gesetzt und die sollten wir achten.“ Nicht alles was möglich sei, dürfe auch getan werden. „Denn wir sind Menschen und nicht Gott.“ Der Weihbischof bezog sich dabei auf neueste Forschungsergebnisse aus Japan. Es werde ihm „flau im Magen“, wenn er diese lese. Wissenschaftlern war es dort gelungen, aus gewöhnlichen Körperzellen einer Maus reife Eizellen herzustellen und diese künstlich zu befruchten.