Bochum/Würzburg (DT/KNA) Der Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz, Karl Wallner, hat das Theologen-Memorandum zu Kirchenreformen kritisiert. Zugleich bezeichnete er am Dienstag im Bochumer Zisterzienserkloster Stiepel die Gegen-Petition konservativer Katholiken als „nicht hilfreich“. Beide führten zu „gegenseitiger Blockade“. Nach außen stelle sich die Kirche mitunter als „chaotischer Haufen“ dar, beklagte Wallner. „Wir erleben derzeit in der katholischen Kirche einen Zusammenbruch des Wir-Gefühls.“ Doch Kirche lebe von der Gemeinschaft, deswegen sei die derzeitige Polarisierung falsch. Wallner äußerte auch Verständnis für die Autoren des Memorandums.