Beuron (DT) Wer den Rhein entlangfährt, erblickt in den Weinbergen gegenüber von Bingen ein romanisch anmutendes Bauwerk aus Bruchstein in Rot-, Braun- und Ockertönen, das von zwei 35 Meter hohen Kirchtürmen überragt wird. Doch die Gebäude entstanden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts; das heutige Kloster Eibingen sieht sich in der Nachfolge der hl. Hildegard von Bingen, die 1165 im Dorf Eibingen ein ehemaliges Augustiner-Doppelkloster erwarb und besiedelte. Nach der Säkularisation 1803 übernahm die Pfarrgemeinde die Klosterkirche, in der bis heute die Reliquien der hl. Hildegard aufbewahrt werden.
„Vor Gott und seinen Heiligen“
Vor 100 Jahren wurde die Kirche der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard geweiht