Die felsige Grenze zum Iran ist nah, kaum 30 Kilometer weit. Mächtige Moscheen wetteifern mit modernen Glaspalästen um Höhe. Suleymaniye mag eine aufstrebende Millionenstadt im Nordosten des Irak sein. Eine Metropole des Christentums ist sie nicht. Zwar hat es seit der Stadtgründung vor erst 230 Jahren hier immer Christen gegeben. Und sie werden mehr, seit viele aus dem Süden und dem Zentrum des Landes in die sichere kurdische Autonomie geflüchtet sind.
Vom Sozialistensohn zum Klostergründer
Ein katholisches Kloster im Irak gründen? Ein Besuch bei Bruder Jens aus Berlin in seiner neuen Heimat Suleymaniye. Von Oliver Maksan