Das Päpstliche Koreanische Kolleg liegt mitten in der Römischen Campagna, weit außerhalb des Stadtkerns. Während Goethe im ausgehenden 18. Jahrhundert ihre Schönheit beschrieb, fanden auf dem asiatischen Kontinent die ersten Koreaner zum katholischen Glauben. Noch im Entstehen begriffen erlitt die junge koreanische Kirche eine schwere Verfolgung, die von 1791 bis 1888 andauerte und in der zahlreiche Katholiken das Martyrium erlitten. 103 von ihnen, darunter der erste koreanische Priester, Andreas Kim Taegon, wurden bereits 1984 von Johannes Paul II. heiliggesprochen. Papst Franziskus wird auf seiner bevorstehenden Reise nach Korea weitere 124 Märtyrer seligsprechen.
Viele Priester kommen aus den Familien der Märtyrer“
Ein Gespräch mit John-su John Kim, Rektor des Päpstlichen Koreanischen Kollegs in Rom. Von Claudia Kock