Rom (DT) Der Tiber stieg bereits kräftig an – noch am gleichen Abend sollte ein junger Ire in den Fluten verschwinden –, als am vergangenen Donnerstag zahlreiche Vatikanprälaten die Wolkenbrüche über der Ewigen Stadt nicht scheuten, um in einer der ehrwürdigsten Kirchen Trasteveres einen der ehrwürdigsten Bischöfe zu ehren, den die Kirche Italiens in der Nachkriegszeit zu ihren „Säulen“ zählte. San Benedetto in Piscinula heißt das Kirchlein unweit der Tiberinsel, wo man in einer winzigen Sakramentskapelle das Zimmer Benedikts von Nursia verehrt, in dem der Mönchsvater gewohnt haben soll, bevor er dem weltlichen Studentenleben entsagte und sich in seine Höhle bei Subiaco zurückzog.
Verteidiger des Primats Gottes
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