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Vergessene Geschwister

Eine Tagung der Katholischen Akademie Dresden-Meißen über die Christen und Kirchen des Orients. Von Marie-Thérese Knöbl
Foto: KNA | Die Geschichte der Christen im Orient bietet reichlich Stoff für die Forschung, ist aber in Europa zu wenig bekannt. Nur selten wird öffentlich an die leidvolle Vergangenheit orientalischer Christen erinnert wie 2015 in Berlin.

Einmal jährlich lädt die Katholische Akademie Dresden-Meißen zu ausgewählten Fachtagungen, den sogenannten Winterakademien, in ihr Bistum ein. Die Tradition stammt noch aus der Zeit der DDR und wird seit vierzehn Jahren im Bischof-Benno-Haus auf dem Landgut Schmochtitz bei Bautzen fortgeführt. So auch dieser Tage, als sich bei der Winterakademie Historiker, Theologen, Islamwissenschaftler und Projektverantwortliche kirchlicher Hilfsprojekte im Nahen Osten gemeinsam mit interessierten Laien und erstmals auch dem neuen jungen Akademie-Direktor Thomas Arnold zu einer Fachtagung mit dem Titel „Vergessene Geschwister? Die Kirchen des Orients“ zusammenfanden, um sich vier Tage lang über die Situation der Christen in den Kirchen ...

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