Berlin (DT/KNA) Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die von den katholischen Bischöfen beschlossene Reform des Arbeitsrechts als unzureichend kritisiert. Sie enthalte keine „grundlegenden Verbesserungen“, sowohl mit Blick auf die individuellen Rechte der Arbeitnehmer als auch mit Blick auf die Beteiligung der Gewerkschaften, sagte Ver.di-Sprecher Jan Jurczyk am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur in Berlin. Nach wie vor seien Kirchenmitarbeiter, die nach Scheidung eine zweite Ehe eingingen oder in homosexuellen Lebenspartnerschaften lebten, auf „Gnadenakte“ angewiesen, so Jurczyk.