Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan hat sich in den Immobilienstreit zwischen einer kroatischen Diözese und einem italienischen Benediktinerkloster eingeschaltet. Wie das vatikanische Presseamt am Dienstag bekannt gab, ernannte Benedikt XVI. Kurienerzbischof Santos Abril y Castello zum Sonderbevollmächtigten, der anstelle der örtlichen Kirchenleitung einen millionenschweren Grundstücksvertrag abschließen soll. Zur Begründung hieß es, Ortsbischof Ivan Milovan von Porec-Pula habe sich geweigert, eine zuvor erzielte Übereinkunft zu unterzeichnen. Bei dem Streit geht es um das Klostergelände Dajla, das 250 Hektar mit Klostergebäuden und einer Villa an der istrischen Küste umfasst.